Dieses Jahr kam der Herbst für mich gefühlt besonders spontan.
Kein Wunder, war ich doch den gesamten August mit dem Wohnmobil in Frankreich unterwegs. An einem Tag noch im Spagetti-Top am Eiffelturm, war ich gefühlt am nächsten Tag im Kapuzenpullover wieder daheim. Nicht nur, weil es das Ende meines 2-monatigen Sabbaticals bedeutete war ich die ersten Tage daheim ein wenig „verloren“ und musste mich besonders gut um mich selber kümmern. Ich hatte das Gefühl, im Alltag direkt wieder unterzugehen. Verrückt, aber gerade nach dieser wunderbaren Auszeit zuvor (sollte ich nicht eigentlich einfach nur extrem entspannt sein?) musste ich besonders auf mich aufpassen.
Vielleicht geht es ja dem ein oder anderen von Euch genauso, daher habe ich in diesem Blogpost meine 3 besten Tipps für den Herbst für Selbstfürsorge im Gepäck. Inspiriert hat mich dazu die liebe Rosina Geltinger mit ihrer Blogparade „BYE, BYE HERBSTBLUES! DIE BESTEN SELBSTFÜRSORGE-TIPPS FÜR VERREGNETE HERBSTTAGE“. Auch, wenn mein direktes Herzensthema die Seifen sind, gibt es so wunderbar einfache Möglichkeiten, sich mit ein paar pflegenden Ölen und Fetten etwas Gutes zu tun, das ich sie hier aufgreifen möchte.
Hier also nun meine 3 besten Wohlfühl-Tipps für graue Herbsttage:
Versorge Deine Haut gut.
Damit meine ich keine ausgefallene kostspielige Creme aus einem Kosmetikladen. Mir reicht dafür einfache Sheabutter. Die habe ich durch meine Seifen-Siederei sowie immer im Haus und sie bekommt meiner Haut ganz fabelhaft. Ich nutze sie entweder pur für den Körper oder aber, für den extra Feuchtigkeits-Kick, noch in der Dusche. Einfach am gesamten Körper damit einreiben, einmal abduschen, damit überschüssiges Fett abgespült wird, und dann nur noch vorsichtig trockentupfen. So erhältst Du Dir die Sommerbräune ein wenig länger und beugst trockener Haut vor. Auch selbstgemachte Shea-Sahne ist dazu eine prima Möglichkeit.
Schenk Dir selber ein heißes Bad bei Kerzenschein und schöner Musik.
Nimm Dir mal wieder wirklich bewusst Zeit dafür. Lass Dir heißes Wasser ein, zünde Dir ein paar Kerzen an und leg entspannende Musik auf. Schnapp Dir ein Buch und schreib einfach Deine Gedanken runter. Für die Pflege Deiner Haut kannst Du dem Badewasser etwas Ziegenmilch, Totes Meer Salz und einen Klecks Honig zugeben. Wer zusätzlich noch seine Nase verwöhnen möchte greift zu ein paar Tropfen Sanddornfruchtfleischöl oder Rosenöl. Wenn eine Erkältung im Anflug ist eignen sich ätherische Öle wie Minze oder Eukalyptus hervorragend als Zusatz. Aber Achtung: sparsam dosieren und nicht für Kleinkinder nutzen.
Verschenk mal wieder eine Massage.
Ob es Dein Partner ist oder Deine Kinder genießen dürfen: Die körperliche Berührung wird nicht nur dem, den Du beschenkst, gut tun. Auch Dich selber wird es erden und glücklich machen. Nutze dazu einfach ein einfaches Mandel- oder Olivenöl. Wenn Du magst, kannst Du ein paar Tropfen ätherisches Öl dazu geben. Wie wäre es mit einer Rückenmassage am Abend mit Lavendelöl? So entsteht außerdem Raum für Gespräche. Was beschäftigt den anderen? Welche Gedanken möchtest Du selber teilen? Selbstführsorge bedeutet nicht immer, Zeit alleine zu verbringen. Genau solche ruhigen Momente können helfen, gemeinsam aufzutanken. Und wer weiß, vielleicht kommst Du schneller als Du denkst in den Genuss einer Revanche 😉
Mir haben diese bewussten Momente sehr geholfen, wieder im Alltag anzukommen und die Zeit im Wohnmobil „sacken“ zu lassen. So viele emotionale Momente, die ich in diesen Wochen gesammelt habe, wollten erst einmal verarbeitet werden, bevor ich bereit für den lauten und schnellen Alltag hier daheim mit Job, Schule, Business, Haushalt und Co. war. Jetzt bin ich bereit und kann den Herbst mit all seinen Facetten in vollen Zügen genießen. Ich sehe Spaziergänge an der frischen Luft, muckelige Lesezeit auf dem Sofa, warme Momente mit den Kindern beim Backen und viele tolle Live-Abende mit meinen Soapstars und Shooting Stars vor mir.
Willkommen, Herbst! Schön, dass Du da bist!
Ich freu mich jetzt schon auf die Inspiration durch die anderen Beiträge der Blogparade. Danke Rosina, für das Aufgreifen dieses so wichtigen Themas!
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