„In meinem Business“, das klingt immer noch ungewohnt in meinen Ohren. Aber trotzdem ist es genau das: Im letzten Jahr ist aus meinem Wunsch, Menschen die Kunst des Seife siedens näher zu bringen, ein richtiges kleines Business geworden.
Vieles, was ich im letzten Jahr aufgebaut habe, ist genau so gut, wie es gerade ist. Trotzdem gibt es manches, was sich in diesem Jahr ändern darf:
1. Die Seifenoper geht App
Und wie sie abgeht, die App! Noch befindet sie sich in der Testphase, aber schon bald haben meine Kunden ihre Programme immer dabei. Der große Vorteil: in der App können alle Inhalte auch heruntergeladen und Offline genutzt werden.
2. Mehr Gemeinschaft: regelmäßige Live-Siede-Termine
Eines, was sich meine Teilnehmer immer wieder gewünscht haben: darf ich noch mal an einem späteren Live-Termin teilnehmen, gern auch gegen Bezahlung?
Auch wenn es „nur“ online ist, der Austausch und die gemeinsamen Stunden sind, vielleicht gerade in diesen ungewöhnlichen Zeiten, besonders wertvoll für alle.
Daher werde ich ein wenig umstrukturieren und regelmäßige, für alle Teilnehmer offene Termine anbieten. Sowohl für Fragen als auch zum expliziten Seifeln. Eine Art Kochtreff der etwas anderen Art. Ich bin schon gespannt, wie dieses Angebot angenommen wird.
In weniger Wochen kann ich meinen Kunden außerdem eine kuschelige Alternative zur guten alten Facebook-Gruppe bieten: eine eigene kleine Community-Funktion auf der Lernplattform. So kann ein Austausch ganz ohne Gedanken an Datenkraken stattfinden. Das ist es, was ich mir wünsche: ein gemeinsames Wachsen in „geschütztem“ Raum.
3. Voller Fokus
Im Sommer habe ich mir 8 Wochen Auszeit von meinem „normalen“ Job gegönnt: 2 Monate Sabbatical. Die erste Hälfte davon werde ich dafür verwenden, vollen Fokus auf mein Business zu legen. 4 Wochen Zeit, um auch mal in Ruhe von Außen auf alles zu blicken. Feintuning vorzunehmen. Und vielleicht auch einfach mal genießen zu können, was da alles entstehen durfte. Im „normalen“ Alltag muss ich mir immer Zeit „abzwacken“, ich bin gespannt, wie es sich anfühlt, mal probeweise „Fulltime“-Entrepreneur zu sein.
4. Zeit für Familie
Die zweite Hälfte meiner Auszeit ist für meine Familie gedacht. Dann wird es sich zeigen: wie stabil steht meine Seifenoper schon? Habe ich alles so gut aufgesetzt, dass ich mich auch einfach mal ein wenig zurückziehen kann? Wie werde ich es schaffen, mich rauszunehmen? Oder kommt dann wieder der „ich mach nur noch schnell“-Modus durch? Auch auf diese Zeit bin ich sehr gespannt.
5. Adè Kleinunternehmen
Mein Business darf wachsen. Denn nur so kann ich meinen Kunden den Service bieten, den ich mir selber an ihrer Stelle wünschen würde. Ich möchte ein Rundum-Paket anbieten, mit dem sie in die Umsetzung kommen und Spaß am Sieden finden. Um das dauerhaft bieten zu können, muss ich auch entsprechenden Umsatz machen, der dann wieder investiert werden kann. Daher ist mein Ziel für dieses Jahr: raus aus der Kleinunternehmer-Zone.
6. Mehr Zeit zum Schreiben
Ich merke es ein um das andere Mal: Schreiben erdet mich. Schreiben sortiert mich. Schreiben bringt mir Klarheit.
Daher werde ich dieses Jahr mehr Zeit für das Schreiben aufwenden. Sei es mein Newsletter, seien es Blogbeiträge oder auch rein für mich persönlich als Journal.
Neben den positiven Aspekten für mich bringt es zeitgleich Mehrwert für meine Kunden. Win-Win-Situation quasi.
Außerdem: gibt es Schöneres, als rückblickend Nachzulesen und dem früheren Ich „Danke“ für all die Pläne und Ideen zu sagen, die dann schon wahr geworden sind?
Also 2022, Du darfst kommen mit all Deinen geplanten und ungeplanten Veränderungen, ich freu mich auf Dich!